elbansichten

 
 
 
 
 
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09.01.2011 Impressum
 
             
 
 

Der tschechische Name des Flusses ist Labe. Beide Namen sind gleichen Ursprungs. In der Antike nannten Griechen, Kelten und Römer den Strom Albis, die Germanen Albia. Der Name ist mit dem lateinischen Adjektiv albus (weiß/grau, blass, hell) verwandt. Oberelbe [Bearbeiten]
„Oberelbe“ bezeichnet den Lauf der Elbe von der Quelle bis dorthin, wo ihr Tal nach dem Durchbruch durch die böhmischen Randgebirge endgültig den Mittelgebirgscharakter verliert.

Tschechischer Oberlauf [Bearbeiten]
Die Elbe entspringt im Riesengebirge (Krkonoše). Kurz hinter dem Quellengebiet befindet sich der Elbfall. Die Elbe verlässt das Riesengebirge in südlicher und südöstlicher Richtung, also entgegen ihrer späteren Hauptfließrichtung. Ab Pardubice verläuft sie nach einem scharfen Knick in Richtung Westen, nimmt kurz darauf ihre Hauptrichtung Nordwesten auf, die sie mit wenigen Ausnahmen beibehält. Bei Mělník mündet der mit 440 km längste Nebenfluss, die Moldau, auf linker Seite in die bis dahin noch viel kürzere Elbe. Hinter Litoměřice verläuft die Elbe auf etwa 50 Kilometern Länge vorwiegend in nordnordöstlicher Richtung und verlässt hinter Děčín die Tschechische Republik. Der tschechische Teil ist durch eine Vielzahl von Staustufen geprägt, die vor allem seit den 1950er-Jahren errichtet wurden. Die Tschechen teilen ihren Teil des Flusslaufs ein in die Horní Labe, Obere Elbe, oberhalb von Kolín, die Střední Labe, mittlere Elbe, und die Dolní Labe, untere Elbe, von der Moldaumündung bis zur deutschen Grenze.

Deutscher Oberlauf [Bearbeiten]
Der deutsche Verlauf beginnt mit einem weiten Mäander und nimmt dann wieder die Fließrichtung Nordwesten ein. Nachdem Dresden durchquert wurde, nimmt das Gefälle im weiteren Verlauf immer mehr ab. Der deutsche Anteil am Oberlauf ist, wenn man ihn geologisch beziehungsweise geomorphologisch bestimmt, recht klein. Spätestens ab Torgau, eher schon ab Riesa geht die Elbe in ihren Mittellauf über. Die Internationale Kommission zum Schutz der Elbe hat 1992 eine geografische Gliederung der Elbe festgelegt, wonach der Oberlauf bei Schloss Hirschstein zwischen Meißen und Riesa am deutschen Strom-km 96,0 endet.
 

 
 

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