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Letzte Aktualisierung: www.saxony-swiss.de © michael geisler 2010-2011
09.01.2011 Impressum
 
             
 

 Der Nationalpark

 
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Gemeinden im Nationalpark

Bad Schandau
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Bad Schandau ist der zentrale Ort des Nationalparks. Die Stadt mit ihren Ortsteilen ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Zahlreiche Wanderwege führen von Bad Schandau in das Elbsandsteingebirge. Die Nationalparkverwaltung und das Nationalparkzentrum sind in der Stadt gelegen.

 
Hohnstein
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Das Städtchen unterhalb der gleichnamigen Burg gelegen, gehört zu den beliebtesten Touristenzentren des Elbsandsteingebirges.

 
Königstein
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Die Stadt Königstein liegt im Zentrum der Sächsischen Schweiz am linken Ufer der Elbe unterhalb der gleichnamigen Festung.

 
Kirnitzschtal
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Bad Schandau ist der zentrale Ort des Nationalparks. Die Stadt mit ihren Ortsteilen ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Zahlreiche Wanderwege führen von Bad Schandau in das Elbsandsteingebirge. Die Nationalparkverwaltung und das Nationalparkzentrum sind in der Stadt gelegen.

 
Lohmen
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Die Stadt Königstein liegt im Zentrum der Sächsischen Schweiz am linken Ufer der Elbe unterhalb der gleichnamigen Festung.

 
Rathmannsdorf
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Der Ortsteil Höhe der Gemeinde Rathmannsdorf bietet einen wunderschönen Panoramablick auf die einzigartigen Felsmassive der Hinteren und Vorderen Sächsischen Schweiz. Zwischen beiden Teilen des Nationalparks gelegen, ist Rathmannsdorf  einer der landschaftlich schönsten Orte in der Sächsischen Schweiz.

 
Rathen
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Zu Füßen der berühmten Bastei (die übrigens auf Lohmener Flur liegt) finden wir einen der am meisten besuchten Kurorte im Elbsandsteingebirge. Durch die Elbe getrennt sind Oberrathen und Niederrathen. Eine Gierseilfähre verbindet die Ortsteile.

 
Sebnitz
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Hinterhermsdorf hat in den 90er Jahren alles an Preisen abgeräumt, was es zu vergeben gab. Schönstes Dorf Sachsens und Deutschlands kann sich die Gemeinde an der Grenze nach Tschechien nennen.

 
Stadt Wehlen
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Das über 700 Jahre alte  Stadt Wehlen zählt zu den kleinsten Städten im Freistaat. Malerische alte Häuser, in geschützter Lage an den Elbhängen gelegen, bieten dem Erholungssuchenden Ruhe und Entspannung. Stadt Wehlen ist auch beliebter Ausgangs- oder Endpunkt von Wanderungen in die bizarre Felsenwelt des Elbsandsteingebirges.

 

Die Geschichte

 
Am 12. September 1990 wurde der Nationalpark Sächsische Schweiz per Ministerratsbeschluss aus der Taufe gehoben. Wenige Tage vor der Deutschen Einheit war es eine der letzten Entscheidungen der sich in Selbstauflösung befindenden Regierung in Berlin. Am Wochenende des 28. April 1991 eröffnete der erste Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Kurt Biedenkopf, mit einem Festakt den Nationalpark.

Die Idee, das Elbsandsteingebirge mit seinen einmaligen Landschafts- und Naturelementen unter besonderen Schutz zu stellen, reicht weit zurück.

Bereits 1928 beauftragte der Landesverein Sächsischer Heimatschutz eine "Denkschrift über die Erhaltung der Sächsischen Schweiz als Erholungslandschaft". Der 1909 gegründete "Verein Naturschutzpark e.V." nahm ebenfalls den Nationalparkgedanken in sein Programm. Der in Dresden 1954 durch das Institut für Landesforschung und Naturschutz entwickelte und im Mai des Jahres in Bad Schandau öffentlich vorgestellte Nationalparkgedanke fand sich im von der Volkskammer im selben Jahr beschlossenen Naturschutzgesetz jedoch nicht wieder.
 

Geologie

 
Die Sächsische Schweiz ist eine Erosionslandschaft. Wasser und Wind haben über Jahrmillionen die heute zu sehenden Sandsteinformationen geschaffen. Dabei sind die Formen vielfältig. Tafelberge, außer dem Lilienstein rechts der Elbe gelegen, Riffe und Felsnadeln, Hochebenen und tief in die Felsformation geschnittene Täler charakterisieren diese einmalige Landschaft.
 
 
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Charakteristisch für die Felslandschaft sind die waagerechten Schichtungen der Sandsteinsedimente. Im Kreidemeer entstanden wurde die einstmals mächtige Sandsteinplatte von der Elbe und ihren Nebenflüssen in ihrer heutigen Form gestaltet. 
 
 
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Flora und Fauna

 
An und für sich ist die Artenvielfalt im Elbsandsteingebirge durchaus überschaubar. Aber auf engstem Raum eine derartig Vielfalt an Biotopen zu finden ist schon sehr selten.

Auf den Riffen findet man einen Kiefern- Eichenwald der von typischen Heidepflanzen begleitet wird. Die Heidel- und Preiselbeere und der Adlerfarn seinen genannt.

In den tiefer gelegenen Schluchten findet man einen Tannen- Buchenwald mit natürlich vorkommenden Fichten. Moose und Farne charakterisieren diese Landschaftsform.

Erstaunlicherweise haben sich jedoch Relikte aus der Eiszeit bis zum heutigen Tag in dieser eigenwilligen Landschaft gehalten. Beispiel sind die Krähenbeere, der Sumpfdost, der Knotenfuß und das gelbe Veilchen.

Heute findet man im Elbsandsteingebirge der Uhu, der Wander- und Turmfalke  und der Eisvogel wie auch der Schwarzstorch neben vielen anderen Vogelarten.
 
 
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Natur- und Kulturlandschaft

 
Der Nationalpark umfasst rund ein Viertel des Landschaftsschutzgebietes Sächsische Schweiz. Heute wird von der Nationalparkregion gesprochen. Auf der einen Seite die fast geschlossenen Fels- Wald Gebiete, die schon vor der Gründung des Nationalparks sehr naturnahe waren. Unberührte Flecken wechseln sich mit einer Jahrhunderte alten Kulturlandschaft im Wandel der Zeit.

Luftbildaufnahmen zeigen in den letzten Jahrzehnten zunächst den Wandel von kleinen Ackerflächen hin zur Großflächenwirtschaft. Nach 1990 wird zunehmend nimmt der Anteil von Weideflächen im Bild zu.
 
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Sächsisch- Böhmische Schweiz

 
Der Nationalpark Sächsische Schweiz mit einer Größe von 93,5 qkm grenzt mit seinem hinteren Teil an den Nationalpark Böhmische Schweiz, der rund 80 qkm Fläche umfasst.
 

Nationalpark und Tourismus

 
Den Nationalpark Sächsische Schweiz besuchten im Jahr 2009 einer Umfrage zufolge ca. 1,7 Mio. Menschen. Damit ist er einzeln betrachtet eine der größten Attraktionen und Destinationen in der Region. Etwa ein Drittel dieser Besucher kommen in das Elbsandsteingebirge, weil sie den Nationalpark erleben wollen.

Der Naturtourismus erweist sich damit als ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Nationalparkregion. In den nächsten Jahren besteht die Aufgabe der Verantwortlichen darin, mehr Qualität als Quantität in den touristischen Angeboten zu realisieren um die Marke "Natinalpark" weiter zu entwickeln.
 
 
   
   
   
   
   
   
     
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