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Der Nationalpark |
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Gemeinden im Nationalpark |
Bad Schandau |
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Bad Schandau ist
der zentrale Ort des Nationalparks. Die Stadt mit ihren
Ortsteilen ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln
erreichbar. Zahlreiche Wanderwege führen von Bad Schandau in das
Elbsandsteingebirge. Die Nationalparkverwaltung und das
Nationalparkzentrum sind in der Stadt gelegen. |
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Hohnstein |
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Das Städtchen
unterhalb der gleichnamigen Burg gelegen, gehört zu den
beliebtesten Touristenzentren des Elbsandsteingebirges. |
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Königstein |
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Die Stadt
Königstein liegt im Zentrum der Sächsischen Schweiz am linken
Ufer der Elbe unterhalb der gleichnamigen Festung. |
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Kirnitzschtal |
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Bad Schandau ist
der zentrale Ort des Nationalparks. Die Stadt mit ihren
Ortsteilen ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln
erreichbar. Zahlreiche Wanderwege führen von Bad Schandau in das
Elbsandsteingebirge. Die Nationalparkverwaltung und das
Nationalparkzentrum sind in der Stadt gelegen. |
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Lohmen |
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Die Stadt
Königstein liegt im Zentrum der Sächsischen Schweiz am linken
Ufer der Elbe unterhalb der gleichnamigen Festung. |
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Rathmannsdorf |
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Der Ortsteil Höhe
der Gemeinde Rathmannsdorf bietet einen wunderschönen
Panoramablick auf die einzigartigen Felsmassive der Hinteren und
Vorderen Sächsischen Schweiz. Zwischen beiden Teilen des
Nationalparks gelegen, ist Rathmannsdorf einer der
landschaftlich schönsten Orte in der Sächsischen Schweiz. |
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Rathen |
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Zu Füßen der
berühmten Bastei (die übrigens auf Lohmener Flur liegt) finden
wir einen der am meisten besuchten Kurorte im Elbsandsteingebirge.
Durch die Elbe getrennt sind Oberrathen und Niederrathen. Eine Gierseilfähre verbindet die Ortsteile. |
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Sebnitz |
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Hinterhermsdorf hat
in den 90er Jahren alles an Preisen abgeräumt, was es zu
vergeben gab. Schönstes Dorf Sachsens und Deutschlands kann sich
die Gemeinde an der Grenze nach Tschechien nennen. |
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Stadt Wehlen |
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Das über 700 Jahre alte Stadt Wehlen zählt zu den
kleinsten Städten im Freistaat. Malerische alte Häuser, in
geschützter Lage an den Elbhängen gelegen, bieten dem
Erholungssuchenden Ruhe und Entspannung. Stadt Wehlen ist auch
beliebter Ausgangs- oder Endpunkt von Wanderungen in die bizarre
Felsenwelt des Elbsandsteingebirges. |
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Die Geschichte |
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Am 12. September 1990 wurde der Nationalpark Sächsische Schweiz
per Ministerratsbeschluss aus der Taufe gehoben. Wenige Tage vor
der Deutschen Einheit war es eine der letzten Entscheidungen der
sich in Selbstauflösung befindenden Regierung in Berlin. Am
Wochenende des 28. April 1991 eröffnete der erste
Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Kurt Biedenkopf, mit
einem Festakt den Nationalpark.
Die Idee, das
Elbsandsteingebirge mit seinen einmaligen Landschafts- und
Naturelementen unter besonderen Schutz zu stellen, reicht weit
zurück.
Bereits 1928 beauftragte der Landesverein
Sächsischer Heimatschutz eine "Denkschrift über die Erhaltung
der Sächsischen Schweiz als Erholungslandschaft". Der 1909
gegründete "Verein Naturschutzpark e.V." nahm ebenfalls den
Nationalparkgedanken in sein Programm. Der in Dresden 1954 durch
das Institut für Landesforschung und Naturschutz entwickelte und
im Mai des Jahres in Bad Schandau öffentlich vorgestellte
Nationalparkgedanke fand sich im von der Volkskammer im selben
Jahr beschlossenen Naturschutzgesetz jedoch nicht wieder. |
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Geologie |
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Die Sächsische Schweiz ist eine Erosionslandschaft. Wasser und
Wind haben über Jahrmillionen die heute zu sehenden
Sandsteinformationen geschaffen. Dabei sind die Formen
vielfältig. Tafelberge, außer dem Lilienstein rechts der Elbe
gelegen, Riffe und Felsnadeln, Hochebenen und tief in die
Felsformation geschnittene Täler charakterisieren diese
einmalige Landschaft. |
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Charakteristisch für die Felslandschaft sind die waagerechten
Schichtungen der Sandsteinsedimente. Im Kreidemeer entstanden
wurde die einstmals mächtige Sandsteinplatte von der Elbe und
ihren Nebenflüssen in ihrer heutigen Form gestaltet. |
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Flora und Fauna |
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An und für sich ist die Artenvielfalt im Elbsandsteingebirge
durchaus überschaubar. Aber auf engstem Raum eine derartig
Vielfalt an Biotopen zu finden ist schon sehr selten.
Auf den Riffen findet man einen Kiefern- Eichenwald der von
typischen Heidepflanzen begleitet wird. Die Heidel- und
Preiselbeere und der Adlerfarn seinen genannt.
In den
tiefer gelegenen Schluchten findet man einen Tannen- Buchenwald
mit natürlich vorkommenden Fichten. Moose und Farne
charakterisieren diese Landschaftsform.
Erstaunlicherweise haben sich jedoch Relikte aus der Eiszeit bis
zum heutigen Tag in dieser eigenwilligen Landschaft gehalten.
Beispiel sind die Krähenbeere, der Sumpfdost, der Knotenfuß und
das gelbe Veilchen.
Heute findet man im
Elbsandsteingebirge der Uhu, der Wander- und Turmfalke und
der Eisvogel wie auch der Schwarzstorch neben vielen anderen
Vogelarten. |
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Natur- und Kulturlandschaft |
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Der Nationalpark umfasst rund ein Viertel des
Landschaftsschutzgebietes Sächsische Schweiz. Heute wird von der
Nationalparkregion gesprochen. Auf der einen Seite die fast
geschlossenen Fels- Wald Gebiete, die schon vor der Gründung des
Nationalparks sehr naturnahe waren. Unberührte Flecken wechseln
sich mit einer Jahrhunderte alten Kulturlandschaft im Wandel der
Zeit.
Luftbildaufnahmen zeigen in den
letzten Jahrzehnten zunächst den Wandel von kleinen Ackerflächen
hin zur Großflächenwirtschaft. Nach 1990 wird zunehmend nimmt
der Anteil von Weideflächen im Bild zu. |
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Sächsisch- Böhmische Schweiz |
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Der Nationalpark Sächsische Schweiz mit einer Größe von 93,5 qkm
grenzt mit seinem hinteren Teil an den Nationalpark Böhmische
Schweiz, der rund 80 qkm Fläche umfasst. |
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Nationalpark und Tourismus |
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Den Nationalpark Sächsische Schweiz besuchten im Jahr 2009 einer
Umfrage zufolge ca. 1,7 Mio. Menschen. Damit ist er einzeln
betrachtet eine der größten Attraktionen und Destinationen in
der Region. Etwa ein Drittel dieser Besucher kommen in das
Elbsandsteingebirge, weil sie den Nationalpark erleben wollen.
Der Naturtourismus erweist sich damit als ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor in der Nationalparkregion. In den nächsten
Jahren besteht die Aufgabe der Verantwortlichen darin, mehr
Qualität als Quantität in den touristischen Angeboten zu
realisieren um die Marke "Natinalpark" weiter zu entwickeln. |
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