Der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges in Sachsen wird auch
als Sächsische Schweiz bezeichnet.
Strom aufwärts, südöstlich von Dresden verengt sich der breite
Talkessel der Elbe immer mehr. An dessen östlichsten Rand liegt
Pirna, das auch das "Tor zur Sächsischen Schweiz" genannt wird.
Beiderseits der Elbe erstreckt sich die Erosionslandschaft mit
ihren bizarren Felsformen. Mit ihren Sandsteinfelsen, den
Plateaus, tiefen Schluchten und Felsnadeln bietet die Sächsische
Schweiz zu jeder Jahreszeit einen wild romantischen Anblick und
Ausblick. Der Nationalpark umfasst die wertvollsten Teile dieser
einmaligen Erosionslandschaft im Herzen Europas.
Die Sandsteinlandschaft wurde
über Jahrmillionen durch die Elbe und ihre Nebenflüsse stark
zerschnittene. Aufstrebenden Felswänden, Felstürmen und Nadeln
sowie tief eingeschnittenen Gründen neben Riffen sind nur einige
der vielgestaltigen Felsformen. Die Vielfalt in der Landschaft
ist es, was die Sächsische Schweiz einmalig macht.
Unterschiedliche Abtragungsgrade der
Sandsteintafel führen zu typischen verschiedenen Formen wie
Tafelbergen oder Felsbändern in der Landschaft. Überschiebungen
und Durchbrüche anderer Gesteine prägen das Bild. Granit oder
Basalt über Sandstein gelegen, auch das findet man hier.
Diese Vielgestaltigkeit setzt sich fort im mikroklimatischen
Nebeneinander von so unterschiedlichen Lebensräumen wie
trockenen und extrem besonnten Felswänden und kühlen feuchten
Schluchten. Eine Wanderung durch den Uttewalder Grund bringt
dies praktisch nahe. |