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© michael geisler |
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Im engen
Seidewitztal drängen sich Häuser, Straße und Bach. Die Stadt
wird 1286 erstmals urkundlich erwähnt. Erst 1453 begannen die
Arbeiten an Schloss Liebstadt, dem heutigen Kuckuckstein. |
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Das Schloss,
ehemals im Besitz derer von Carlowitz, ist weit über die Grenzen
des Städtchens hinaus bekannt. Eine Loge der Freimaurer und die
geschichtlich überkommenen Hinweise auf diese, sind eine der
Besonderheiten, auf die bei Schlossführungen hingewiesen wird.
Der mit Abstand berühmteste Gast war Napoleon, der mit seinem
Stab am 09. September 1813 im Schloss nächtigte. Zu DDR Zeiten
wurde der Zauberpeter , eine bekannte und beliebte
Unterhaltungsserie in Liebstadt gedreht. |
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Das Stadtwappen zeigt in rot eine grüne Lindenstaude mit sieben
silbernen Lilien. Es wird im frühen 16. Jahrhundert erstmals
erwähnt und lehnt sich an die Lilien im Wappen der früheren
Schlossbesitzer der von Bünaus an. Bei der Übernahme von Schloss
und Stadt fügte Hans Carl August von Carlowitz 1774 dem Wappen
eine Adelskrone und einen die Lilien umrankenden Lorbeerkranz
hinzu. |
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Die kleinste Stadt Sachsens |
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Die Liebstädter Kirche, die über ein halbes Jahrtausend alt
ist, ist neben dem Schloss das wohl das Ortsbild prägende Bauwerk. Mit ihrem wuchtigen
Turm und den gotischen Fenstern trägt das Gotteshaus aus Gründen
zahlreicher Umbauten Merkmale unterschiedlicher Epochen. Während
der Barockzeit wurde die laternengekrönte Haube auf den Turm
gesetzt. Der liebevoll restaurierte Innenraum birgt zahlreiche
Kunstwerke für den Betrachter. |
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Gegenüber der
Kirche ist das Schloss Kuckuckstein gelegen. Das Schloss wurde
auf den Gewölben einer älteren Wehanlage erbaut. Die
berühmtesten Schlossherren waren die von Bünaus und später die
von Carlowitz. |
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